Landschaft als Wunderkammer

27. November 2014

Wenn es die Natur als Ganzes nicht gibt ‐ dann vielleicht die Landschaft als Wunderkammer. Dabei erscheint im besten Fall die nicht existierende Gesamtheit nicht als Verlust, sondern als Gewinn. Was es für diese Umdeutung braucht, ist ein aufmerksamer Betrachter. Ein Individuum, das die Einzelteile sammelt, neu arrangiert und auch anderen wiederum zur Schau stellt. ‐ Dies macht Günther Vogt in 'Landschaft als Wunderkammer', das man gleichsam selbst als Wunderkammer verstehen könnte, die Einblick gewährt in den vielfältigen Kosmos seines Denken und Arbeitens. Gefragt wird an fünf ausgewählten Orten nach aktuellen Themen und Debatten seiner Disziplin, deren Verhältnis zur Stadt und zur Architektur sowie nach seiner Lehre an der ETH Zürich, seinem persönlichen Arbeitsumfeld und der Bürotätigkeit ‐ letztlich nach einer Haltung.