Eröffnung Klanghaus Toggenburg

Am 23. Mai öffnet das Klanghaus in Toggenburg seine Türen für die Öffentlichkeit. Seit der Wettbewerbsphase im 2010 begleitet Vogt Landschaftsarchitekten gemeinsam mit Meili, Peter & Partner das Projekt in den Themen der Landschaft und Erschliessung und entwickelt diese zentralen Bestandteile, ab 2012 ergänzt Staufer & Hasler Architekten das Planungsteam. Das Klanghaus ist ein Ort, an dem sich verschiedene Räume überlagern: der landschaftliche, der akustische und der architektonische. Diese Räume sind von unterschiedlicher Flüchtigkeit. Das Beziehungsfeld von Klang und Landschaft wird unter Einbezug der Architektur zu einem Dreieck erweitert. Als offenes Musiklabor konzipiert, ermöglicht das Klanghaus Begegnungen zwischen Musikerinnern und Musikern aus der Naturtonmusik und anderen Genres in einer internationalen Werkstatt für experimentelle Zusammenarbeit.

 

Das Landschaftskonzept ist kein Gestaltungskonzept im klassischen Sinn. Die präzise Verortung des Baukörpers in der Landschaft zählt zu den wesentlichen Qualitäten des Projektes. Der dem Klanghaus innewohnende wechselseitige Bezug von Natur und Kultur, von der Landschaft als Resonanzraum und sinnlichem Gegenüber des Musikers, verlangt kein gestaltetes Umfeld oder einen Zwischenraum zwischen Natur und Gebäude in Form eines Gartens. Im Gegenteil bedarf es der Unmittelbarkeit, das Klanghaus in die Geräuschkulisse der Natur, in das Surren des Falken, das Plätschern des Baches zu integrieren, die diesen Ort allseitig ohne Trennung umgeben. 

 

Projektseite

 

Karte: Siegfriedkarte, Lageplan: VOGT